Die erste Sitzung des Bauausschusses nach der Sommerpause hatte es in sich: Zunächst wurde der Antrag unserer Fraktion zur Benennung einer Straße oder eines Platzes nach Esther Bejarano beraten.

Esther Bejarano

Während sich CDU, Die Grünen und selbstverständlich die SPD vorbehaltlos hinter den Antrag stellten, kam es zu einem skandalösen Wortbeitrag der FDP–Ratsfrau Antje Sengstake. Sie stellte den Holocaust auf eine Stufe mit anderen Gräueltaten bis hin zur Hexenverbrennung im Mittelalter. Gerade die Einmaligkeit dieses menschenverachtenden und tödlichen Handelns der Nazis hat Esther Bejarano immer wieder in ihren Vorträgen herausgearbeitet und vor Verharmlosung gewarnt. Wir sehr sie damit recht hatte!

Ferner wurde ein neues Baugebiet an der Angelser Straße vorgestellt. Dort soll eine KiTa, Ein- und Zweifamilienhäuser aber auch geförderter Wohnraum entstehen.Es hatten sich etliche Bürger*innen eingefunden, die Genaueres zum Baugebiet wissen wollten und durchaus nachvollziehbare Einwände hatten. Diese Einwände werden natürlich in das weitere Verfahren einfließen. Schon jetzt zeichnet sich aber aus unserer Sicht ab: hier entsteht hinsichtlich der Verflechtung neuen Wohnraums, ausreichend Grünflächen und einer neuen KiTa wirklich Gutes! Im Ergebnis wurde der Aufstellungsbeschluss mit Mehrheit verabschiedet.