Rund 30 Parteimitglieder trafen sich am 19. November im Kirchweyher Hof um die aktuelle Situation - nicht nur in der SPD - zu diskutieren. Neben der Verabschiedung von Rolf Kramer standen weitere interessante Punkte auf der Tagesordnung.

Ortsvereinsvorsitzender Herbert Goldack berichtete von ersten Ergebnissen der Mitgliederbefragung. Die Anregungen aus der Mitgliedschaft sollen nach Sichtung und Auswertung im Internet veröffentlicht werden.

Das "Leitbild der Gemeinde Weyhe" wurde im aktuellen Entwurf vorgestellt. In einer für alle Mitglieder offennen Fraktionssitzung soll Anfang 2010 die inhaltliche Position der SPD-Weyhe festgelegt werden.

"Wie sozial ist unsere Marktwirtschaft?" dieses Thema beleuchtete Jens Fahrenholz, stellv. Vorsitzender, mit einigen aktuellen Beispielen, z.B. Kündigung wegen Diebstahl von 6 Maultaschen. In der Diskussion stellte sich schnell heraus, dass diese Problematik weitere Aspekte hat, die jetzt auf einer öffentlichen Veranstaltung der Weyher SPD aufgearbeitet werden sollen.

Die parteiinterne Diskussion zum Zustand der Partei nach den letzten Bundestagswahlen nahm einen größeren Raum ein. Unterbezirksvorsitzende Astrid Schlegel berichtete von den organisatorischen und personellen Veränderungen im Bezirk Hannover sowie im Unterbezirk Diepholz.

Bei den ca. 20 Wortmeldungen während der Diskussion kam immer wieder der Unmut über die Entscheidungen der letzten Jahre zum Vorschein. Allerdings war sich die Versammlung einig, mit dem Dresdener Bundesparteitag einen neuen Anlauf zu starten.

Erfreulich auch, dass der Weyher Ortsverein in den letzten Monaten insgesamt acht Neumitglieder begrüssen konnte.

Die Berichte aus den Gremien rundeten eine gute Mitgliederversammlung ab.