Zu den Geschehnissen rund um die Kündigungen von Betriebsräten der Residenzgruppe nimmt der Fraktionsvorsitzende Rainer Zottman wie folgt Stellung:

Pflegekonzern

"Wichtiger Punktsieg der Betriebsräte der Residenzgruppe im Kampf um Arbeitnehmerrechte:Gestern wurde das Hausverbot gegen Mitglieder des Gesamtbetriebsrates aufgehoben. Damit ist die Betriebsratsarbeit, die Wahrnehmung der Mitbestimmung zum Schutz der Kollegen und Kolleginnen wieder vor Ort möglich.Im Raum stehen jetzt aber immer noch fristlose Kündigungen und die Weigerung des Konzerns Orpea, zustehende Gehälter der Gesamtbetriebsratsmitglieder zu zahlen.Die Residenzgruppe (ein Unternehmen der Orpea – Gruppe), die ihren Sitz in Weyhe hat und hier drei Einrichtungen betreibt, versucht offensichtlich mit unzulässigen Maßnahmen, die betriebliche Mitbestimmung auszuhebeln und die gewählten Betriebsräte massiv einzuschüchtern.Gerade in der Pandemie ist deutlich geworden, wie wichtig die Pflegekräfte für unsere Gesellschaft sind. Um ihre berechtigten Interessen im Unternehmen umzusetzen und zu schützen, bedarf es starker Betriebsräte. Ein Unternehmen, das mit hoher Verantwortung in einem besonderen sozialen Bereich unterwegs ist, muss daher die Mitbestimmung und die Arbeit der Betriebsräte dem Grundsatz nach respektieren.Daher fordern wir die Residenzgruppe auf, konstruktive und vorbehaltlose Gespräche mit dem Betriebsrat zu führen, um einvernehmliche Lösungen zu finden."