Politiker unterwegs - die SPD-Fraktion im Weyher Gemeinderat besichtigte die Biogas-Anlage am Kirchweyher Köppel. Thema im Gespräch mit dem Betreiber Eylert Ahrens waren auch die Sicherheitsvorkehrungen.

Im November 2005 waren in Rhadereistedt im Kreis Rotenburg bei einem Unfall in der dortigen Anlage vier Menschen ums Leben gekommen. Die Biogas-Anlage Kirchweyhe wird täglich mit elf Tonnen Mais und Silage gespeist und produziert an jedem Tag 5500 Kilowatt Strom. "Immens", sagt SPD-Fraktionschef Frank Seidel, "damit könnte man ein Einfamilienhaus ein Jahr lang mit Strom versorgen". Die Anlage speist den produzierten Strom ins Netz des regionalen Energiedienstleisters Avacon. Als Abfallprodukt der Stromerzeugung in Kirchweyhe entsteht auch Wärme. Nicht viel, aber immerhin eine Menge, mit der, so die Planungen, Häuser in der unmittelbaren Umgebung der Anlage beheizt werden könnten.Vor dem Besuch der Biogas-Anlage hatte die SPD-Fraktion dem Kirchweyher Bahnhof eine Visite abgestattet. "Wir werden das fortsetzen", kündigt Seidel an.Artikel aus der REGIONALEN RUNDSCHAU vom 21.04.2007