Zur Berichterstattung über eine mögliche Fusion der Gemeinden Weyhe und Stuhr in der Kreiszeitung (Artikel vom 24. Dezember "Fusion wäre logischer Schritt") stellt der Vorsitzender der Weyher SPD-Ratsfraktion, Frank Seidel fest: "Es sind dato dazu noch keinerlei Gespräche und Beratungen in der Politik oder gar den Ausschüssen des Weyher Rates geführt worden"

Seidel: "Bislang und in absehbarer Zeit ist eine Fusion der beiden Gemeinden für die Weyher SPD kein Thema". Sehr wohl habe sich die sozialdemokratische Ratsfraktion in der Vergangenheit aber dafür stark gemacht, dass so genannte "Synergieeffekte", also Vorteile aus einer Kooperation beziehungsweise Zusammenarbeit untersucht und auch umgesetzt würden, "wenn diese unter dem Strich von Vorteil sind. Dies gilt für die Zukunft aber auch für alle Kommunen im Umland und in der Nachbarschaft."

Nach Auskunft von Seidel gebe es seit längerem regelmäßig gemeinsame Gespräche aller Parteien und Bürgermeister von Weyhe, Stuhr und Syke "auf ausdrücklichen Wunsch der SPD-Weyhe mit allen drei Kommunen", wie Seidel betont. Ziel dieser Gespräche sei es, gemeinsame Handlungsfelder auszuloten und Kräfte zu bündeln. Die Themen seien vielfältig Seidel: "Aktuell ist beispielsweise im Moment die Herangehensweise zum Auslaufen der jeweiligen Konzessionsverträge bei der Strom- und Gasbeschaffung, oder auch die Zusammenlegung der Rechnungsprüfungsämter aus Weyhe und Stuhr. Dazu zählt aber auch die Zusammenarbeit mit Syke bem integrierten ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK)".

Die Weyher SPD werde sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass mit anderen Kommunen im partnerschaftlichen Einvernehmen Synergieeffekte genutzt werden. Seidel: "Zum Wohle der Weyher Bürger, aber auch mit Blick auf die Mitarbeiter der Gemeinde Weyhe".