Auf der Mitgliederversammlung am 13. Mai konnte Weyhes SPD-Vorsitzender Herbert Goldack über 30 Teilnehmer begrüßen. Neben Bürgermeister Frank Lemmermann und dem Bundestagsabgeordneten Rolf Kramer war der Hauptreferent des Abends, Volker Hannemann, besonders herzlich willkommen.

Im formalen Teil wurde neben den Wahlen von sechs Delegierten für den UB-Parteitag zur Europawahl auch ein kurzer Rückblick auf die Landtagswahlen von 27. Januar 2008 gegeben. Astrid Schlegel berichtete aus der Auswertungskommission, die die Wahlergebnisse niedersachsenweit analysiert hat und im nächsten Schritt die notwendigen Konsequenzen vorschlagen wird.

Trotz der schmerzlichen Niederlage des Kandidaten Herbert Goldack hat der Ortsverein Weyhe und insbesondere die Ratsfraktion weiterhin konsequent an der Umsetzung des politischen Programms gearbeitet. So konnte Fraktionsvorsitzender Frank Seidel von der erfolgreichen Umsetzung des „Streetwatcher-Projektes“ berichten. Auch die mittlerweile auf Gemeindeebene eingerichteten Patenschaften für Spielplätze gehen auf einen Antrag der SPD-Ratsfraktion zurück.

Mit grosser Spannung wurde dann der Vortrag von Volker Hannemann zum Thema „Demografischer Wandel“ erwartet. Und der hielt alles, was man sich erhofft hatte.

„.. 30 Jahre nach 12...“ „... ein Drttel der Haushalte in Weyhe sind Singels....“ „...es fehlen Kinder, und das hat fatale Folgen...“ „.....es fehlen Beitragszahler für die Rentenkassen..“

Das sind nur einige Schlaglichter des mit aussagefähigem Zahlenmaterial unterlegten Vortrages. Neben einer intelligenten Zuwanderungspolitik forderte er ein unbedingt familienfreundliches Umfeld – eine Aufgabe für die Politik.

Die SPD in Weyhe wird dieses Thema weiterhin auf der Tagesordnung behalten und hat bereits eine Folgeveranstaltung geplant. Hier sollen dann konkrete Handlungsvorschläge für Weyhe erarbeitet werden. Bürgermeister Frank Lemmermann hat sein Kommen für den 3. Juni bereits zugesagt.

Foto: Sigi Schritt (Kreiszeitung)