Vor neun Jahren ermordete der Rassist und Rechtsterrorist Anders Behring Breivik 67 Genoss*innen der Arbeidernes Ungdomsfylking (AUF), der Jugendorganisation der norwegischen sozialdemokratischen Arbeiderpartiet, auf der Insel Utøya.

Screenshot: AUF
Screenshot: Die norwegischen Genoss*innen der sozialdemokratischen Jugendorganisation Arbeidernes Ungdomsfylking (AUF) erinnerten auf Facebook an das Massaker vor neun Jahren.

Ein weiteres Opfer stürzte bei der Flucht tödlich von einem Felsen, eines ertrank bei der Flucht. In einem Manifest hatte der Attentäer zuvor detaillierte Ausführungen zu seinen Anschlagsplänen festgehalten.

Bevor sich sein Hass auf Muslime, Linke und Andersdenkende auf Utøya entlud, platzierte er eine Bombe im Regierungsviertel, deren Detonation weitere acht Menschenleben kostete. Als Polizist getarnt, erschlich sich Breivik, der sich selbst als Retter der christlich-europäischen Ordnung sah, zunächst das Vertrauen der Jugendlichen, die geschockt die ersten Bilder der Explosion in Oslo auf ihren Smartphones empfingen. Dann eröffnete Breivik das Feuer auf Jugendliche und Betreuer*innen. Über eine Stunde lang warteten die Genoss*innen in ihren Verstecken auf Hilfe und mussten mitansehen, wie Freunde, mit denen sie gerade noch in einem Sommercamp verweilten, kaltblütig erschossen wurden.


Es sind Momente, die sich nicht in Worte fassen lassen. Heute gelten unsere Gedanken all den Opfern und ihren Angehörigen dieses grausamen Massakers.


For dere, ikke ett minutts stillhet, men et helt liv i kamp - Für dich, keine Schweigeminute, sondern ein Leben lang im Kampf!